Zeitstrahl der OKJA Pankow
Zum 35. Jubiläum wird hier bis Mai 2025 ein Zeitstahl der OKJA Pankow entstehen, um die Entwicklung und die Errungenschaften unserer Arbeit im Bezirk zu dokumentieren. Ereignisse und Notizen, die gelistet werden sollen, können per Email gesendet werden an: redaktion@ok-ja-pankow.de
Den Ausbau der Webseiten werden wir hier, wie auch auf den Ebenen „HEUTE“ und „MORGEN“, in Workshops mit Jugendlichen verfolgen.
Vor 1989
1989
Der Kurt Lade Klub (bestehend seit 1980) wird Gründungsmitglied des Fördervereins Berliner Jugendclubs im November 1989. Im Dezember entstehen erste Kontakte zu den Pfadfinder:innen Berlin und der Gästeetage in der Fabrik Osloer Straße.
Popelbühne: Die lehrstehende Seifen- und Bürstenwarenverkausstelle der DDR in der Dunckerstrasse 16 wird besetzt. Kohlen stapelten sich im jetzigen Büro, Umkleidespinte standen in der jetzigen Küche. Bier und Schnapsflaschen pflasterten den Weg im jetzigen Theaterraum des heutigen Kinderspielzentrums Popelbühne. Scheiben und Rollos waren eingeschlagen. Der Aufbau, die Renovierungen und die Instandsetzung der völlig maroden Räumlichkeiten beginnt.
1990
Kinderring Berlin e.V., gegründet am 7.3.1990, eröffnet das KIBULA in der Torstraße, in den heutigen Räumen des Schmittz. Der Verein startet die erste Kinderfreizeitreise in den Sommerferien 1990, an dem auch Kinder aus Prenzlauer Berg und Pankow teilnehmen. Fortan werden jedes Jahr verschiedene Freizeitreisen stattfinden.
Am 28.3.1990 gründet sich eine Initiativgruppe für einen Kinderbauernhof am Falkplatz. Die Gruppe schreibt fortan Anträge an die Stadtbezirksversammlung und den Baustadtrat und besetzt im September ein Stück Land am Mauerstreifen in Prenzlauer Berg, wo ein symbolischer Grundstein für den zukünftigen Moritzhof gelegt wird.
Der Abenteuerliche Bauspielplatz Kolle 37 ruft am 5. Juni 1990 zu einer Fahrrad-Demo auf, um Tempolimit 30 für die gesamte Kollwitzstraße zu erreichen, außerdem um mehr Fahrradwege im Stadtbezirk zu erreichen.
Im September wird die Kulturbaracke Pankow (heute Kulti Pankow) eröffnet, in einer Baracke der ehemaligen Staatssicherheit der DDR in der Straße 106 / Tschaikowskistraße 13. Mehr als 700 Besucher kommen zu dem Hausfest.
1991
Am 1. Mai 1991 ziehen ca. 30 Kinder aus dem Kiez um den Arnimplatz in die Räume des dortigen, zu DDR Zeiten fest etablierten Wohngebietsausschussklubs in die Paul Robesohn Straße 24 ein. Finanzielle und materielle Mittel stehen zu dem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung, so daß der neue Klub namens Fallobst mit viel Engagement und Ideenreichtum der Kinder und Mitarbeiter:innen gefüllt wird.
Die Initiativgruppe für einen Kinderbauernhof am Falkplatz nimmt ihre Projektarbeit in der Schivelbeiner Str. 45 auf.
Das Projekt LOTTE wird als Modellprojekt im Prenzlauer Berg gegründet, um Mädchen und jungen Frauen einen Frei- und Schutzraum zu bieten. Die LOTTE besteht aus einem Mädchenwohnprojekt und einem Mädchentreff und bekommt Mittel aus dem Bundesministeriumim. Angebote der LOTTE sind bald auch Beratung, Computerprojekte, Videodreh und -schnitt, eine Fotogruppe, Theater und kreative und handwerkliche Projekte.
Der Kinderbauernhof Pankow „Pinke Panke“ wird auf dem Mauerstreifen (nähe Wollankstraße und Bürgerpark) an der Panke aufgebaut.
1992
Das Bezirksamt Pankow übernimmt die Kulturbaracke Pankow als Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung
Die Initiativgruppe für einen Kinderbauernhof am Falkplatz gründet am 29.1.1992 den Verein Kinderbauernhof Prenzlauer Berg.
Am 8.2.1992 eröffnet Kinderring Berlin e.V. den Kinder-Kiez-Klub auf der Prenzlauer Promenade 183.
Netzwerk Spiel / Kultur Prenzlauer Berg e.V. gründet das Kinder & JugendMuseum, das in einem Bauwargen seine Arbeit startet.
1994
Das „Trommelfest in Pankow“ findet kurz vor den Sommerferien im Bürgerpark Pankow statt. Es kommen ca. 500 Besucherinnen und Besucher, das Fest nimmt keine Einnahmen, unter dem Motto >draußen und umsonst<. Im Anschluss an das Fest trifft sich die Vorbereitungsgruppe zur Auswertung im Cafe du Nord am Klausthaler Platz und findet einen neuen Namen. RAKATAK ist geboren.
1995
1996
Das Bezirksamt Prenzlauer Berg übernimmt die Finanzierung von LOTTE. Jugendhilfeträger ist Kinder lernen Leben gGmbH. Das Wohnprojekt und das Freizeitprojekt trennen sich, bleiben beim gleichen Träger und nutzen jeweils eigene Räume.
1997
Die Popelbühne entwickelt sich von einem reinen Kinderzentrum zu einem Kinder- und Jugendzentrum und wird „anerkannter Träger der freien Jugendhilfe“. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kiez um den Helmholtz-Platz wird erfolgreich weiter ausgebaut.
1998
1999
2000
2001
2002
Der Kinderklub Fallobst, anerkannt und etabliert im Arnimkiez in der Paul Robeson Straße, zieht in hellere Räume einige Straßen weiter, in die Ibsenstraße 17 ins Vorderhaus der Bornholmer Grundschule. Dort geht es weiter mit der Klubarbeit, mit sozialräumlichen Aktionen wie die „Kiezdetektive“ und anderen verbindenden Angeboten.
2003
Das Mädchenfreizeitprojekt Lotte zieht nach Pankow, an dem Standort des ehemaligen Kino Tivoli (Das Tivoli existierte von 1895-2002 und gilt als ältestes Kino Deutschlands). Der neue Name der Einrichtung ist: tivolotte Mädchenclub.
2017
Bürgerhaus e.V. trennt sich vom Schülerclub im Oktopus in Französisch Buchholz. Kinderring Berlin e.V. erhält den Zuschlag für das Projekt, das unter neuem Namen weiter in Kooperation mit dem Oktopus arbeiten wird.
2018
Am 1.1. 2018 startet das Riff im Oktopus (Kinderring Berlin e.V.) mit einer 80% VZ-Stelle seine Arbeit im Einrichtungsverbund mit dem Oktopus in Französisch Buchholz.
Alle die interessiert sind, können an den OKJA-Seiten mit arbeiten!
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